camos.Develop - eine domänenspezifische Sprache für die Produktkonfiguration
By Steffen Lorscheider (Camos Software und Beratung)
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Welcome Prof. Walter KrihaBy Steffen Lorscheider (Camos Software und Beratung)
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Welcome Prof. Walter Kriha*** Agenda 14.15 Welcome, Prof. Walter Kriha, Medieninformatik HdM Stuttgart 14.20 - 15.20 camos.Develop - eine domänenspezifische Sprache für die Produktkonfiguration, Steffen Lorscheider, Camos Software und Beratung GmbH, Stuttgart 15.25 - 16.00 Kotlin the next generation of Java, Philipp Burgk, NovaTec Consulting GmbH, Leinfelden-Echterdingen 16.10 - 17.10 Elixir, Dr. Bernhard Scheffold, OXID eSales, Freiburg 17.15 - 18.15 Flow Design und IOSP (in C#), Dennis Müller, IT-Designerns, Esslingen 18.15 Wrap-up Liebe Studierende, in allen Branchen und Arbeitsgebieten spielt sich der Kampf zwischen menschlichen Fähigkeiten und der gnadenlosen Effizienz von Automatisierung durch Digitalisierung ab. Wie weit helfen dem Menschen seine Kreativität und Flexibilität dabei? Diese Frage trifft auch die Software-Entwicklung an einem wunden Punkt. Und sie wurde in den letzten 10 Jahren durch eine Fülle neuer Ideen vor allem im Gebiet der Programmiersprachen beantwortet. Das Ziel waren einfacher benutzbare Sprachen mit besserer Produktivität. Vielleicht nutzen Sie die Gelegenheit diesen Freitag (21.4.), ein paar der neuen Ideen kennen zu lernen und sich die obige Frage zu stellen: Wird das reichen, dem Menschen die "Software-Arbeit" zu sichern? Und Sie werden feststellen, dass die Frage nach der "richtigen" Programmiersprache vielleicht auch deshalb unter den Entwicklern so ein emotionales Thema ist. Patrick Bader und Walter Kriha freuen sich sehr über Ihr Kommen, Übersicht und Agenda: Auch in den Vorträgen des 3. Language Days an der HdM setzt sich der Trend der vorherigen Days fort: Klassische Sprachen wie C++ werden erneuert und sind weiterhin beliebt. Newcomer nutzen vorhandene Plattformen und versuchen mit neuen Ideen Defizite der "Klassiker" zu verbessern. Den Anfang macht Steffen Lorscheider von der Firma Camos. Nach einer Einführung in die grundlegende Thematik der Produktkonfiguration geht der Vortrag auf die Motivation zur Entwicklung einer domänenspezifischen Sprache ein und zeigt deren Vor- und Nachteile an konkreten Beispielen von camos.Develop. Anschließend wird die zugehörige Laufzeitumgebung und deren Architektur beschrieben und die mit camos.Develop entwickelte CPQ-Lösung und deren kundenspezifische Anpassungsmöglichkeiten vorgestellt. Ein wichtiges Element des Erfolgs der Programmiersprache Java war die Entwicklung einer soliden und schnellen virtuellen Maschine. Im Umfeld dieser Maschine haben sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe von neuen Programmiersprachen angesiedelt, wie z.B. Akka, Scala, Frege und viele mehr. Ein relativer Newcomer ist "Kotlin" und Philipp Burgk von der Firma NovaTec Consulting GmbH wird uns im 2.Vortrag die Unterschiede und Neuerungen im Vergleich zu Java zeigen. Die letzten Jahre standen was Programmiersprachen betrifft stark unter dem Einfluss des funktionalen Paradigmas. Längst tot geglaubt und begraben unter den Resten von LISP und Co., hat es sich als zentrales Konstruktionselement von Sprachen wieder erhoben und ist heute Bestandteil von C#, Java und vielen anderen. Aber wie sieht eine Sprache aus, die von Beginn an funktional erdacht wurde, und wie lässt sie sich verwenden? Dr. Bernhard Scheffold von der Firma OXID eSales wird uns dies anhand von Elixir - einem Nachfolger der in der Telekommunikation weltweit verwendeten Sprache Erlang, erläutern. Sauberen Code zu schreiben ist immer wieder eine Herausforderung. Eine gut geschriebene Software, ist nicht unnötig kompliziert programmiert und kann leichter auf neue Anforderungen angepasst werden (im Gegensatz zu sog. Spaghetticode). Nun gibt viele Prinzipien, die einem helfen sollen, sauberen Code zu schreiben, alleine sind diese jedoch in der Praxis oft schwer umzusetzen. Deshalb wird uns Dennis Müller von der Firma IT-Designers im letzten Vortrag "Flow Design" vorstellen - eine noch realtiv unbekannte, aber leichtgewichtige Entwurfsmethode. Zusätzlich zu der Entwurfmethode wird auch ein dazugehörendes Prinzip vorgestellt: IOSP (Integration Operation Segregation Principle). Dieses Prinzip ermöglicht eine saubere Implementierung der Flow Design Entwürfe im Code. Grundgedanke von IOSP ist Funktionseinheiten (sprich: Methoden) in zwei Kategorieren einzuteilen: Operationen und Integrationen. Das Ziel dabei ist, große Teile der Codebasis zu entkoppeln (die Operationen) und die Koppelung dieser nur der zweiten Kategorie von Funktionseinheiten zu überlassen (den Integrationen). Wann und Wo findet der Language Day statt? Am 21.4.2017 im Raum 056 (Aquarium) an der Hochschule der Medien, Stuttgart, Nobelstrasse 10. Anfahrt siehe www.hdm-stuttgart.de Beginn ist 14.15 Wie immer ist der Day kostenlos und offen für alle Interessierten. Es gibt einen Live Stream und eine Chat Möglichkeit auf https://events.mi.hdm-stuttgart.de Bei Fragen zur Veranstaltung bitte mail an kriha@hdm-stuttgart.de